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Dez/Jan 2024/25

“Malerei trifft Skulptur”

Ausstellung mit Lucie Sommer-Leix, Ottilie Leimbeck-Rindle und Magdalena Nothaft
Vernissage Freitag, 13.12.24
ab 19 Uhr, mit Glühwein und Weihnachtsfeuer
Ausstellung: Samstag, 14.12. 24 bis Montag, 6.1.25
Täglich geöffnet : 13-17 Uhr, geschlossen 24.12.24
Magdalena Nothaft:

“Die Kombination von Malerei und Skulptur gibt mir die Möglichkeit, mich mit allen Sinnen auszudrücken. Für mich ist beides ein sehr körperlicher Prozess, der Körper, Geist und Seele verbindet. Die Seele fühlt , die Augen sehen, die Hände drücken es aus, mal ist es die Leichtigkeit und der Humor, mal die Schwere und das Tiefgründige, beides verbindet sich in mir und in meiner Kunst”

Lucie Sommer-Leix:
“Zweidimensionale Bilder oder dreidimensionale Skulpturen zu erschaffen ist für mich eine anziehende Abwechslung von Reizen, eine “Sprache” in der ich mich “wortlos” ausdrücken kann. Dass im Besonderen die Frau im Fokus meiner Arbeit steht, überrascht nicht, ich bin Frau. Mit intrinsisch weiblichem Blick sehe ich einen facettenreichen, wandlungsfähigen Frauenkosmos, den ich entsprechend unter bestimmten, gegebenen Umständen und Stimmungen bildhaft oder skulptural transformiere.”

Ottilie Leimbeck-Rindle:

“Beim Malen bekomme ich Lust darauf, die Dinge nicht nur zweidimensional darzustellen, sondern die dritte Dimension aufzugreifen. Auf den Bildern arbeite ich in vielen Schichten. Dadurch entsteht eine optische Tiefe. Diese Technik übertrage ich auch auf Objekte. Durch die Oberflächenbearbeitung entwickeln sich Skulpturen mit neuer Bedeutung. Eine weitere Ausdrucksmöglichkeit ist für mich das figurative Arbeiten mit Ton.”

Februar/März 2025

“Der Kini, Sisi und I”

Magdalena Nothaft
Malerei und Skulptur

19.2.25 – 04.3.25
Täglich 13-17 Uhr

 

Zum 180. Geburtstag von König Ludwig (August 2025)  hat Magdalena Nothaft die Ausstellung “Der Kini, Sisi und I” konzipiert.

Der “KINI” ist der bayrische Ausdruck für König Ludwig, der bis heute eine wichtige Persönlichkeit in Bayern ist. Eines seiner bekanntesten Schlösser ist das Schloss Neuschwanstein in Füssen.
König Ludwig hat Magdalena zu dieser Ausstellung inspiriert, die schon ganzes Leben zwischen dem Chiemgau und dem Allgäu pendelt. Sie liebt das Schloss Herrenchiemsee, ebenso wie Linderhof und Neuschwanstein und besucht diese Schlösser immer wieder. Am beeindruckendsten waren die Schlösser während der Pandemie, menschenleer, ruhig und verträumt, so wie König Ludwig sie mochte. Zu dieser Zeit entstanden auch die ersten König Ludwig Bilder.
Königin Sisi, ist sicher die weibliche verklärte Figur zu König Ludwig. Magdalena stellt sie in ganz moderner Form dar. Beide Figuren werden durch die Kunst von Magdalena in die heutige Zeit gerückt.
Das “I”, so viel wie “ich” ergibt sich bei dieser Ausstellung durch die ergänzenden modernen, witzigen und provozierenden Porträts von Magdalena. Sie liebt skurrile Personen und Persönlichkeiten, sie müssen nicht schön sein, sondern außergewöhnlich und in dieser unkonventionellen Form stellt Magdalena sie dar.
Lassen Sie sich von dieser Ausstellung überraschen und in die fantasievolle Welt von Magdalena, voller Witz und Humor, umgesetzt in Malerei und Keramik, führen.

 

www.sunshine-art.de

April 2025

“Biergarten”

Neue Künstlerkolonie Brannenburg, Gemeinschaftsausstellung
Malerei, Digital, Objekte, Fotografie

vom 11.04. – 27.04.2025
Täglich : 13-17 Uhr

In Brannenburg bestand bereits im 19. Jahrhundert eine Künstlerkolonie. Berühmtheiten wie Wilhelm Busch, Max Liebermann, Carl Spitzweg, Eduard Schleich haben sich vor Ort inspirieren lassen. 1999 gründete sich die “Neue Künstlerkolonie Brannenburg”. 120 engagierte Vereinsmitglieder haben sich zum Ziel gesetzt, die Tradition des Künstlers Ortes wieder aufleben zu lassen und verfolgen dieses Ziel durch die Vermittlung von Kunst und Kultur. Die 6 Mitglieder, Ela Schmähling, Georg Werner, Peter Hoffmann, Thaddäus Müller, Gabriele Durst und Magdalena Nothaft verfolgen diese Tradition, indem sie sich für diese Ausstellung von Max Liebermann haben inspirieren lassen. Das Max Liebermann Bild, das einen Brannenburger Biergarten darstellt, im Original im Musée d’Orsay, Paris, hängt, war der Anlass dazu.
Biergärten sind tief verwurzelt in der bayrischen Tradition und erfreuen Einheimische Gäste wie Menschen aus der ganzen Welt.

Die 6 Künstler/innen des Vereins zeigen in unterschiedlichen Positionen, von Malerei, Fotografie bis Schmuck, ihre vielseitigen künstlerischen Begabungen.
Thema ist im weiteren Sinne immer der “Biergarten und seine Menschen” und diese Tradition viele Anhänger gefunden, nicht nur in Deutschland.

Elisabeth Schmähling
Elisabeth lebt am Samerberg, ist von Beruf Ärztin mit Schwerpunkt Psychotherapie. Ihre abstrakten Bilder
sind nicht Resultat eines vorab angelegten Plans, sondern eines inneren Prozesses, der geprägt ist von Intuition
und spontanen thematischen Assoziationen.
Sie lassen dem Betrachter bewusst Raum für eigene Interpretationen.

Magdalena Nothaft
Magdalena pendelt zwischen Oberbayern und Oberstdorf. Ist seit vielen Jahren Mitglied des Brannenburger Vereins, wie auch in der Villa Jauss und dem Artig e.V. in Kempten. Ihr künstlerischer Ausdruck ist vielseitig, von Malerei über Collage bis Keramik.  Bei dieser Ausstellung zeigt Sie Bilder in Acryl und Kreide in großen und kleinen Formaten. Das Thema reicht vom Biergarten des Jagdhauses in Oberstdorf bis Biergärten unter Palmen.
Gabriele Durst
Seit über 30 Jahren genießt Gabriele Durst im malerischen Inntal die bayrische Lebensart.
Die ausgebildete Goldschmiedin trägt mit ihren außergewöhnlichen Schmuckstücken dazu bei, die Erscheinung des Trägers, der Trägerin, auch passend zum jeweiligen Dirndl, zu vervollkommnen.
Die erstaunlich leichten Schmuckstücke werden ermöglicht durch die Kombination von Glasperlen mit Edelmetallen, wobei auch Edelsteine und Zuchtperlen ihre Verwendung finden und alle in Handarbeit erstellt.

Thaddäus Müller
schloss 2015 seine Ausbildung an der Prager Fotoschule Österreich im Lehrgang für angewandte und künstlerische Fotografie mit Diplom ab. Er betreibt ein eigenes Studio in Stephanskirchen bei Rosenheim und ist seit Oktober 2023 Mitglied in der neuen Künstlerkolonie Brannenburg. Das fotografische Bild ist häufig nicht das fertige Ergebnis, Fotografien sind vielmehr ein Ausgangspunkt zur Weiterentwicklung. Er zeigt Bilder vom und über den Biergarten mit Details, Klischees und künstlicher Intelligenz und stellt die Frage, welche Impressionen 130 Jahre später entstehen.

www.illos.eu

Dr. Dr. Georg Werner
Nicht die malerische Imitation der Wirklichkeit ist das Ziel von Georg Werner, sondern vielmehr die Wiedergabe von Stimmungen und Empfindungen. Fließende und zerfließende Farben unterstützen dabei die notwendige Abstraktion der Realität, ohne in das Kitschige und Liebliche der Aquarellmalerei abzudriften.

Peter R. Hofmann:
Hofmann lebt in Brannenburg. In Fachkreisen ist er für seine Höhlenfotografien sehr bekannt und hat internationale Preise gewonnen. Nach einer fotografischen Ausbildung an der Prager Fotoschule in Linz widmet er sich neben den klassischen Themen bevorzugt der künstlerischen Fotografie und versucht, Themen in „einer anderen Sicht“ umzusetzen.

www.KarstKunst.de

Juni 2025

“Behind your smile”

BEHIND THE SMILE
Fotos des gemeinnützigen Vereins Nana – Recover your smile e.V.

08.06. -19.06.2024
Vernissage Sonntag, 8.6.25 um 15 Uhr
Täglich von 14 bis 18 Uhr.

Hinter den Fotos der Ausstellung BEHIND THE SMILE verbergen sich Biografien von enormer emotionaler Wucht. Ob sie ein Lächeln zeigen oder einen nachdenklichen Blick – alle Bilder haben eins gemeinsam: die Ernsthaftigkeit und Tiefe des Augenblicks, in denen sie entstanden. Es sind mutige Momentaufnahmen außergewöhnlicher Schönheit und das in einer Zeit, die geprägt ist von Schmerz, Leid und Verzweiflung. Krebs und Chemotherapie haben den Porträtierten nicht nur die Haare geraubt, sondern oft die Kraft, niemals aber die Persönlichkeit. Jedes Bild erzählt eine berührende Geschichte hinter der Fassade gestylter Perfektion: von kompromissloser Liebe und tiefem Vertrauen. Von zaghafter Hoffnung und grenzenlosem Optimismus. Von unendlicher Traurigkeit und ewig währender Trauer. Traurig und hoffnungsvoll zugleich ist die Entstehung des Projektes. Die damals 21-jährige Nana Stäcker entdeckte die Bedeutung des Fotografierens im eigenen Krankheitsverlauf und wollte ihr Erleben an andere Betroffene weitergeben. Seit Nanas Tod im Jahr 2012 führen ihre Eltern mit den Gründungsmitgliedern des Vereins ihr Erbe fort, schon über 1.500 Krebserkrankte konnten ihren Mut und ihre Anmut in künstlerischen Porträts festhalten. Die Ausstellung BEHIND THE SMILE zeigt 30 Frauen und Männer im Alter von 13 bis 73 Jahren und ermöglicht in den Begleittexten Einblicke in die lebensbejahende Komponente des außergewöhnlichen Fotoprojektes.

Aus den Reihen der Porträtierten kommen oftmals extrem bewegende Rückmeldungen, die nicht selten bestätigen, dass dieser einzige Tag des Fotoshootings einen entscheidenden Einfluss hat: Die Akzeptanz des therapiebedingten veränderten Äußeren, ein neuer positiverer Umgang mit der bedrohlichen Erkrankung und vor allem eine gesteigerte Wahrnehmung wie wichtig Selbstliebe gerade in dieser Zeit geworden ist.

www.recoveryoursmile.org

www.facebook.com/Recoveryoursmile

 

Juni/Juli 2025

“Lost Places”

Corinna & Frank Scheil
Fotografie

Ausstellung: 25.06. – 06.07.2025
täglich von 14 bis 18 Uhr

Bereits zum Fotogipfel 2023 zeigten die Newcomer Corinna & Frank Scheil ihre fotografische Klasse und begeisterten Kunstliebhaber und Fachpublikum gleichermaßen mit ihren außergewöhnlich ausdrucksstarken Fotografien.
2025 greifen Corinna & Frank das neue Motto-Thema auf, indem sie unter dem Titel „Lost Places“ ihre neuen Fotos präsentieren.

Dabei legen wir Wert darauf, den Verfall des Gebäudes oder der Einrichtungen auf eine ästhetische Art abzubilden. Das geht nicht ohne den notwendigen Respekt.
Respekt zeigen wir auch den von uns porträtierten Menschen gegenüber. Gern fotografieren wir Alltagssituationen und Menschen in ihrer direkten Umgebung ohne die oftmals üblichen Posen. Damit zeigen wir dann oft emotionale und berührende Portraits, wo die Menschen direkt mit uns als Fotografen und mit dem Betrachter interagieren.
Mit unserer Fotografie wollen wir dem Aficionado um eine weitere Kategorie bereichern: dem kunstvollen Genuss entschleunigter Fotografie.
Corinna hat den Blick für das Motiv und spannende Perspektiven. Frank hingegen versucht sich oft am technisch anspruchsvollem Bild. Mithilfe dieser Kombination versuchen wir Bilder zu schaffen, an denen man sich nicht so schnell satt sehen soll.
Bei vielen Motiven liefern wir dem Betrachter nicht nur ein schönes Foto. Vielmehr bekommt der Betrachter oft das “Kopfkino” hinzu. Die Motive bieten genügend Freiraum für eigene Interpretationen.

Wie man es von den beiden Künstlern erwartet, dürfen wir nicht nur auf ihre Beiträge zum Motto-Thema gespannt sein, sondern wir können uns erneut auf atemberaubende Bilder aus Lost Places freuen.

www.scheil-fotografie.de

Juli 2025

“Mir blüht was aber wo”

Christoph Rehlinghaus
Malerei

11.7. – 27.7.
Vernissage 11.7. 18 Uhr
Täglich 14-18 Uhr

1963 in Wevelinghoven, Rhein-Kreis Neuss, geboren, 1984 bis 1989 Studium Freie Kunst (Grafik und Malerei) in Düsseldorf und Köln, 1990 Aufnahme der freiberuflichen künstlerischen Tätigkeit. Seit 2000 Lehrtätigkeit als Dozent für Malerei, Zeichnung, plastisches Arbeiten (Dozent der 34. Sommerakademie). Seit 1985 Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland.

www.rehlinghaus.jimdo.com/w-o-r-k/

mobil 0174 1438647

 

August 2025

“Plastica Oceania”

Tamiko Thiel, Andreas Calviez, Max Brunner, Thaddäus Müller, Lucie Sommer-Leix, Magdalena Nothaft, Diemut von der Linden, Allgäuer Künstler

Fotografie, Malerei, Objekte, Augmented Reality

09.08 – 24.08.2025
täglich 14-18 Uhr

Tamiko Thiel

die amerikanische Künstlerin lebt in München und ist  für ihre interaktiven und immersiven Werke, die die internationale Digitale Kunst mit geprägt haben, weltweit bekannt. Ihre Arbeiten untersuchen oft das Zusammenspiel von Ort, Raum und Körper mit Hilfe von VR (Virtueller Realität) und AR (Augmented Reality, erweiterte Realität). Tamiko gestaltet die Form des ersten KI-Supercomputers und inspirierte die Form des NeXT Computers von Steve Jobs und die darauf folgende visuelle Ästhetik von Apple. Ihre VR Kunstwerke befinden sich in internationalen Sammlungen wie im MOMA in New York. Bereits 1994 arbeitete sie als Creative Director und Producer eng mit Steven Spielberg zusammen. Sie nahm an der Ausstellung “Flowers Forever” in München teil und wurde bereits mehrfach für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Eines ihrer größten Anliegen ist die Verschmutzung der Weltmeere und deshalb Inhalt dieser Ausstellung. Die Künstlerin lässt uns Besuchende in eine Unterwasserwelt eintauchen, die durch ihre eigene Ästhetik besticht und durch die technische Umsetzung von erweiterter Realität (Augmented Reality, AR) unsere Realitätswahrnehmung um eine Ebene vergrößert.
Max Brunner
Die Aquarelle von Max Brunner haben alle eine besondere Geschichte. Max und Magdalena lieben das Meer, den Strand und tropische Regionen. Vor allem die Unterwasserwelt hat es ihnen angetan. Jedes Bild von Max ist in einem dieser Urlaube entstanden. Von den Malediven bis nach Tahiti hat er die Schönheit der Meere festgehalten.

Thaddäus Müller
Entsorgt, weg und verschwunden? Ich sehe was, was du nicht siehst! Unser verdrängter Müll sucht uns heim, sagt der Kulturwissenschaftler Falko Schmieder. Für Thaddäus ist das fotografische Bild oft auch ein Ergebnis einer Aktion, in diesem Fall einer Sammelaktion, die fast unsichtbaren, aber doch allgegenwärtigen Abfall sichtbar macht. Er schloss 2015 seine Ausbildung an der Prager Fotoschule Österreich im Lehrgang für angewandte und künstlerische Fotografie mit Diplom ab. Er betreibt ein eigenes Studio in Stephanskirchen bei Rosenheim.

„Andreas Claviez (geb. 1955, gest. 2024) lebte und arbeitetete in Plauen/Vogtland, wo er in dynamisch bewegter Pinselführung Bildwerke von kraftvoller Farbigkeit erschaffte. Malgewitter, deren gestalterische Exaltationen einem eigenen Rhythmus, einer eigenen Gesetzlichkeit zu folgen scheinten.
Begonnen hatte Claviez ganz klassisch mit der gegenständlichen Malerei. Bereits seit seiner Kindheit begeisterte er sich für bildende Kunst. Dabei griff er nach allem, was für ihn in den 60er und 70er Jahren erreichbar war – von Bildbänden über die japanische Tuschmalerei und zur Kunst der Alten Meister bis hin zu Zeitschriften und Zeitungsartikeln über die damalige Gegenwartskunst. Bald schon interessierte er sich, selbst ambitionierter Gitarrist, für die Wirkungszusammenhänge von Musik, Design und Malerei. Nach seinem Abitur absolvierte er eine Ausbildung als Textilzeichner und Puncher für die Stickerei-Industrie.
Seit Ende der 80er Jahre freiberuflich als Musiker und Tourmanager tätig, widmete sich Claviez ab 2007 neuerlich der Zeichnung und der Aquarellmalerei. Es entstanden naturalistisch ausgeführte Stillleben und Landschaften auf Papier, bald auch in Öl oder Acryl auf Leinwand, zusehends abstrakter dabei, immer expressiver und immer stärker befreit von den Details der dinglichen Wirklichkeit, stattdessen mehr und mehr dem expressiven Ausdruck verpflichtet und der gestalterischen Umsetzung innerer Gestimmtheiten.
Was Claviez  erschaffte, sind von der Naturlandschaft inspirierte, gestalterisch verselbständigte Bildanlagen, die zugleich als „Seelenlandschaften“ zu deuten sind: aufgepeitschte Meere, Eisberge, Flussregionen – aber auch ungegenständliche Kompositionen als affektgesteuerte farbliche Transformationen elementarer Erfahrungen und seelischer Befindlichkeiten.“

Magdalena Nothaft
Magdalena präsentiert zu dieser Ausstellung Collagen und Keramikskulpturen.
Lucie Sommer-Leix:
Die Renommierte Allgäuer Künstlerin hat sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema Müll auseinandergesetzt und zeigt in dieser Ausstellung Objekte aus Plastikmüll.

 

www.tamikothiel.com
www.andreas-claviez.de
www.illos.eu
sunshine-art.de
art-sommerlicht.de

August/September 2025

“Wortmalerei”

Alexander Kling, Christina Elsässer, Ezra Rösch
Malerei, Digital, Poesie, Zeichnungen

30.08. – 14.09.2025
täglich 14-18 Uhr
Vernissage: 30.08.2025, 18:00 Uhr

Drei junge Nachwuchstalente aus dem Allgäu und dem Kleinwalsertal laden zu einer Ausstellung ein, die zum Staunen und Wundern verleitet.
Bildende Kunst und Poetik treten in den Galerieräumlichkeiten in Wechselwirkung und eröffnen neue Wege, die exponierten Werke zu verstehen. Die verschiedenen Räume werden träumerischen Themen zugeordnet und mit Zeichnungen, Malereien und digitaler Kunst bespielt.
Magische Landschaftsmalereien und Zeichnungen von Alexander Kling (18), inspiriert von den Allgäuer Alpen, laden ein, in ferne und nahe Welten einzutauchen. Ezra Rösch (18) thematisiert auf eine expressive, emotionale und mitreißende Art und Weise ganz persönliche Aspekte. Filigrane Tuschezeichnungen und realistische Mixed-Media Werke von Christina Elsässer (20) stellen Kontraste dar und laden zum Verweilen ein.

Inst.: Christina_e.art, fudy01@aon.at
Inst.: alex_kling_art, alexander.kling.oberstdorf@gmail.com
Inst.: ez._.theartist, ezra.r.contact@gmail.com

September/Oktober 2025

“Farbsinfonien”

Glasskulpturen von Gregor Doc Davids / Bilder von Lucie Albrecht

20.09. – 05.10.2025
täglich 13-17 Uhr

Gregor Doc Davids:

“Farbiges Glas ist meine Leidenschaft. Wenn Menschen von meiner Arbeit emotional berührt werden, zu Assoziationen und Erinnerungen verführt werden, dann habe ich etwas bewirkt.”

Seit 2012 gestalte ich Glasreliefs professionell und nehme an Kunstausstellungen und -messen im In- und Ausland teil. So habe ich Galerien in europäischen und US-amerikanischen Städten kennenlernen dürfen. Von London, Paris, Rom und Amsterdam über Barcelona, Strassburg, Venedig, Mailand, Berlin und Porto bis hin zu New York City und Miami konnte ich die beruflich notwendige Präsenz bei Ausstellungseröffnungen mit meinem Interesse an anderen Kulturen verbinden.
Ein Höhepunkt meiner internationalen Ausstellungstätigkeit war 2019 die Aufnahme eines meiner Wandbilder in den Bestand des Yukyung Art Museums in Geoje (Südkorea), ein Deal, den mein New Yorker Galerist Serge vermittelt hat, nachdem ich eine beachtete Einzelausstellung in seiner Galerie in Manhattan hatte.+++

www.docdavids.de

Lucie Albrecht:

Die Hoffnungsthaler Künstlerin Lucie Albrecht – Expressionistin – verbindet in ihren Werken häufig Kunst mit Design. Die beiden Elemente gehen ineinander über.
„Allgemein nimmt man an, dass der Designer Alltagsgegenstände entwirft und produziert. Der Künstler hingegen erschafft Kunstwerke, Dinge, die man nicht anfassen darf. Ich versuche zu beweisen, dass dies nicht so einfach ist. Die Grenze zwischen Kunst und Design ist nicht klar, meine Werke gehen ineinander über, für mich sind sie untrennbar.“
Lucie Albrecht studierte bei Professor Knabe in Köln Malerei und Grafik, ist seine Meisterschülerin.
Lucky – wie sich die Künstlerin nennt – wandelt in ihrer Ausdrucksweise, hat einen ganz eigenen Umgang mit Materialien und Farben. Dabei werden Stoffe, alte Werkzeuge, Kleinmöbel usw. verarbeitet, bemalt, benäht. Fast immer farbenfroh.
Damit kommt auch die Umwelt in den Fokus.
Aus scheinbar Unnützes entstehen neue Werke. Es handelt sich dabei ausschließlich um Unikate. Was zunächst „nur“ gemalt war, wurde mit der Zeit dreidimensionaler. Frei nach G. C. Lichtenberg: „…an jeder Sache etwas zu sehen suchen, was noch niemand gesehen und woran noch niemand gedacht …“
So entstehen Bilder gemalt in Öl, mit Acryl oder Pastell und farbenfrohe, witzige Collagen, originelle Kleider für Damen, textiler Schmuck, Objekte und Skulpturen in Popart.
Lassen Sie sich verzaubern vom Farb- und Materialmix, von der Dynamik des Schaffensprozesses. Jeder Mensch ist ein Unikat, warum soll man sich nicht mit Unikaten umgeben lassen!?

Lucie Albrecht
lucie-albrecht-art.de

Oktober/November 2025

“Herbstlich willkommen”

Leonhard Eckertsperger
Malerei

11.10.- 08.11.2025
Vernissage Sa., 11.10. um 19 Uhr
Geöffnet Do-So 14-18 Uhr
Finissage 8.11. 19 Uhr

Tägliche Führungen mit Gabi Eckertsperger-Duschl

1899 im Münchner Stadtteil Au am 25. März geboren; Schulzeit im Kloster Indersdorf, wo Talent entdeckt und gefördert wird.

1921 Malschule Hans Hofmann, deren Credo „In der Natur schafft Licht Farbe – im Bild schafft Farbe Licht”, sein Schaffen bestimmen wird.

1928 Akademie München; Meisterschüler bei Karl Caspar, dessen Schule für das „besondere Farbgefühl” steht;
Erntelandschaft Chiemgau wird großes Thema. Noch in der Studienzeit erhält er neben Preisen in Wettbewerben zu Kinderportrait und Sport (Degenfechter) für „Bauernessen” den »Deutschen Albrecht-Dürer-Preis« (archiviert im Dürer-Museum, Nürnberg).

Er lebt als freischaffender Maler, bis er 1944 in München ausgebombt wird und 1945 in Oberstdorf in neuer Lebenslandschaft (Heirat/2 Kinder) das zweite Kapitel seines Werkes entwickelt.
1972 Rückkehr nach München; arbeitet in Untermalungstechnik alter Meister an figürlichen Kompositionen (Szenen „Fröhliche Stadt”).
1981 stirbt seine Frau Ada, deren aufopferungsvolle, vor allem realistische, stets organisierende Rolle in seinem Malerleben nicht genug betont werden kann. Er schließt seinen Malkasten.
1991 am 7. Oktober stirbt er mit 92 Jahren. Ein schöpferisches, ganz der Malerei gewidmetes Leben hatte sich erfüllt.

Dezember/Januar 2025/26

“Poesie des Mülls”

Katrin Hupe
Fotografische Impressionen aus der Sahara

19.12.2025 – 05.1.2026
Vernissage: 19.12.25
Finnisage: 4.1.26

Menschenzeichen im Sand …
„Poesie des Mülls“ ist in erster Linie eine fotografische Arbeit, die Weggeworfenes, Aufgegebenes und Verlorenes in seiner Ästhetik und Symbolik thematisiert. Sie entstand im Mai 2002 auf einer Reise durch Algerien. Auf Teerstraßen und Pisten, durch Städte, Dörfer, Oasen und in der wunderbaren Weite der Wüste bis zu den südlichsten Orten Tamanrasset und Djanet.
Etwas wird zurückgelassen, weggeworfen, wird zu Müll, Abfall, verfällt. Die Wüste gibt Raum und Ruhe für diesen Prozess der Auflösung und der Transformation. Diese aufgegebenen Dinge wurden einst von Menschen benutzt, sie haben Gebrauchsspuren. Sie hatten eine ursprüngliche Form, Farbe und Funktion. Die Witterung – Wind, Sonne und Regen – verändert diese Dinge. Sie werden von der sie umgebenden Natur assimiliert, bekommen eine weitere Patina. Vergehen. Bleiben als Spuren. Menschenzeichen. Erzählen Geschichten. Und bergen ewige Geheimnisse. Die Erde nimmt all diese Dinge an und in sich auf. Ein Gefühl von Geduld und Großmut strahlt das für mich aus. Ein einsames Objekt, vielleicht ein Massenprodukt der modernen Zivilisation, wird in der endlosen Weite der Wüste zu einem Symbol. Für die Vergänglichkeit. Für die Zeit. Für die niemals endende Liebe. Für den Tod. Und schließlich für eine Art Auferstehung. Die Natur – das vollkommene und sich stets wandelnde, weil lebendige Kunstwerk? Auf meiner Reise empfand ich zunehmend Bescheidenheit und ein tiefes berührt sein im Angesicht der stillen Größe der Natur und der Schönheit, die ich sah.
Irgendwann fing ich an, diese Dinge, die ich fotografierte, mitzunehmen, einzupacken wie kleine Schätze.
Welche positiven Symbole von Tod und Vergänglichkeit können wir finden in unserer modernen, zivilisierten, hygienischen Hochglanzwelt?
Zeitgleich zu den Fotografien entstand eine Gedichtreihe.
Die Fotografien wurden analog, ohne Kunstlicht und Filter aufgenommen.
Katrin Hupe. Geboren und aufgewachsen in Stuttgart. Studium in Paris und München (Linguistik, Romanistik/Französisch und Politikwissenschaften). Freie Texterin, Reportage- und Reisfotografin. 1996 Geburt meiner Tochter. 2005 Gründung von BHP Design, eine Agentur für Kommunikation, Gestaltung, Kunst und Fotografie in München. Studiofotografie. Verschiedenene Ausstellungen freier Arbeiten im Bereich Fotografie. Kunstevents. Bespielung und Illuminationen öffentlicher Plätze.
Ausstellungsobjekte
• Fotografie schwarzweiß, Farbe (Silbergelatine auf Barytpapier, Colorabzüge auf Aludibond, Großformat hinter Glas, Projektionen)
• in der Sahara gesammelte Objekte
• Gedichte

www.katrinhupe.de