„Der Kini, Sisi und I“
Magdalena Nothaft
Malerei und Skulptur
19.2.25 – 04.3.25
Täglich 13-17 Uhr
Zum 180. Geburtstag von König Ludwig (August 2025) hat Magdalena Nothaft die Ausstellung „Der Kini, Sisi und I“ konzipiert.
Der „KINI“ ist der bayrische Ausdruck für König Ludwig, der bis heute eine wichtige Persönlichkeit in Bayern ist. Eines seiner bekanntesten Schlösser ist das Schloss Neuschwanstein in Füssen.
König Ludwig hat Magdalena zu dieser Ausstellung inspiriert, die schon ganzes Leben zwischen dem Chiemgau und dem Allgäu pendelt. Sie liebt das Schloss Herrenchiemsee, ebenso wie Linderhof und Neuschwanstein und besucht diese Schlösser immer wieder. Am beeindruckendsten waren die Schlösser während der Pandemie, menschenleer, ruhig und verträumt, so wie König Ludwig sie mochte. Zu dieser Zeit entstanden auch die ersten König Ludwig Bilder.
Königin Sisi, ist sicher die weibliche verklärte Figur zu König Ludwig. Magdalena stellt sie in ganz moderner Form dar. Beide Figuren werden durch die Kunst von Magdalena in die heutige Zeit gerückt.
Das „I“, so viel wie „ich“ ergibt sich bei dieser Ausstellung durch die ergänzenden modernen, witzigen und provozierenden Porträts von Magdalena. Sie liebt skurrile Personen und Persönlichkeiten, sie müssen nicht schön sein, sondern außergewöhnlich und in dieser unkonventionellen Form stellt Magdalena sie dar.
Lassen Sie sich von dieser Ausstellung überraschen und in die fantasievolle Welt von Magdalena, voller Witz und Humor, umgesetzt in Malerei und Keramik, führen.
Vortrag von Gabriele Färber am FR: 21.2. um 16.30 in der Galerie Oberstdorf
Der unterhaltsame Vortrag anlässlich der Ausstellung
Als Einführung zur Ausstellung wird der kurze Vortrag mit zahlreichen Abbildungen die beiden prominenten Protagonisten aus einem neuen Blickwinkel präsentieren.
Wobei dem „I“ im Titel eine wichtige Bedeutung zukommt, denn es spannt den Bogen nicht nur zur Künstlerin, sondern auch als literarisches Ich zu unserer Gegenwart und stellt die Frage.
Was wäre, wenn König Ludwig II. und Kaiserin Elisabeth heute leben würden, in den Zeiten von Social Media und den Möglichkeiten der Selbstvermarktung?
Sie mit ihrem Fitnessprogramm, außergewöhnlichen Diäten und dem zeitaufwändigen Schönheitsprogramm und er, der verkannte Staatsmann mit Erfindergeist und Faible für technische Neuerungen.
Vortrag und Ausstellung befassen sich mit Ironie und leichtem Sarkasmus mit den exzentrischen Eigenschaften der beiden, die heute völlig anders interpretiert würden. Dies stieß damals auf Kopfschütteln, Unverständnis und gab Anlass zu manchem Tratsch und übler Nachrede. Enttäuscht von ihren Mitmenschen suchten sie die Einsamkeit und gaben sich nur mit denjenigen ab, denen sie ihr Vertrauen schenken konnten.