„Sport meets Art“
Kunstausstellung (Malerei, Skulptur, Fotografie, Glaskunst), zur Nordischen Skiweltmeisterschaft Oberstdorf
Momentan findet unsere WM Ausstellung “Sport meets Art” überwiegend Open Air in unserem Garten statt.
01.03.2021 – 21.03.2021
Täglich 13-17 Uhr geöffnet
Die 5 teilnehmenden Künstler sind am 01.03.2021 persönlich anwesend.
David Wrangborg
Glaciers on the move:
Bringt die faszinierende Welt der Surge-Gletscher zu einem breiterem Publikum, dabei werden Kunst und Wissenschaft kombiniert. Man weiß wenig über das Phänomen der Gletscher, welches dramatisch und schön ist, aber auch gefährlich und kompliziert bezüglich der Klimaveränderung.
Surge Gletscher zeigen 2 verschiedene Phasen:
Eine lange ruhende Phase, wenn der Gletscher sich langsam bewegt und Masse aufbaut. Und eine kurze aktive Phase, genannt „Surge“, wenn der Gletscher sich schnell vorwärts bewegt, sich ausdehnt, Masse verliert und sich selbst und die Umgebung um ihn verändert. Die Ausstellung fokussiert sich auf 2 Gletscher in Svalbard, Tunabreen und Wahlenbergbreen, welche in „surge“ waren in 2018 und 2019.
David Wrangborg ist norwegischer Physik-Wissenschaftler mit Passion zum Erhalt der Natur insbesondere der Gletscher. Die letzten 6 Jahre verbrachte er in der Arktis. (Svalbard, Tromsö) Mit gleicher Passion fotografiert er die Magie des Nordens, des Polarlichtes und rückt dabei das wahre Verhältnis zwischen der Größe der Natur und dem Menschen ins Bild.
https://kuula.co/profile/davidwrangborg
Johann Seeweg
ist gelernter Fotografenmeister und konnte somit 35 Jahre lang als Konzertfotograf auch seiner 2. Leidenschaft, der Musik frönen. Johann Seeweg ist ein Allgäuer Urgestein, eine Allgäuer Ikone und er ist, vor allem ein Musiker, der den Blues zelebriert. Seine Spieltechnik findet Anlehnung an Jimi Hendrix und Eric Clapton. Fotografisch stellt er bei der WM Ausstellung auf frappante Weise Sand und Schnee gegenüber.
www.seewegsblues.de
Magdalena Nothaft
ist eine Welt-Reisende mit afrikanischer Seele, die Land, Leute und Zusammenhänge begreifen will. Ihre Fähigkeit zum freien Fantasieren und ergo zum Komponieren beeindrucken immer wieder auf‘s Neue. Bei Ihr findet man diesen besonderen Niedergangsschmerz auf der einen und zugleich die pulsierende Lebensfreude auf der anderen Seite. Als Künstlerin lebt sie beide Seiten formvollendet und mit Hingabe aus. Aus ihrer Auseinandersetzung mit modernen Medien, entstanden zur Ausstellung überraschende Skispringer-Bilder, deren Betrachtung ein genussvolles Defilieren verspricht. Als Kuratorin dieser Ausstellung spannt sie den Bogen vom urzeitlichem Gletschereis bis in die Neuzeit der modernen Medien. Ihre Auswahl der Künstler und Werke zu dieser Ausstellung ist gleichsam eine Hommage an unsere Kulturgüter, Feuer, Eis, Erde und Glas.
Magdalena Nothaft war Meisterschülerin bei Markus Lüpertz.
www.sunshine-art.de
www.galerie-oberstdorf.de
Doc Davids
entführt in die Zeit des Jugendstils und verzichtet dennoch weitgehend auf gestaltende Ornamentik. Er bedient sich besonderer Bleigläser, die den Wunsch nach Dekor obsolet machen. Ihm geht es um Schönheit und Funktion. Seine Wandbilder und beleuchtete Skulpturen sind von bestechender Anmut und Sinnlichkeit. Eine Augenweide, frei von jeglicher aufdringlicher Geschwätzigkeit. Hier geht es um Kunst, die nur spricht, wenn sie gefragt wird, bzw. sich im landschaftlichen Kontext oder Jahreszeitenlicht entfaltet.
In St. Gallen bei Bruno Regazoni lernte Doc Davids, wie sich hunderte von handgeschnittenen Glasteilen professionell verbinden lassen, so dass sie aus der Fläche treten und mit zusätzlichem Reliefcharakter brillieren. Doc Davids, wohnhaft in Mühlheim/ Ruhr, nimmt seit 2012 an weltweiten Ausstellungen und Messen teil.(London, Paris, Rom, Amsterdam, Strassburg, Barcelona, Venedig, Mailand, New York, Manhattan, Miami…)Eines seiner Wandbilder findet man im Yukyung-Artmuseum in Geoje(Südkorea)
www.docdavids.de
Lucie Sommer-Leix
ist gebürtige Allgäuerin mit Themenschwerpunkt Objekt und Skulptur aus Terrakotta. Zuletzt machte Ihre skulpturale Interpretation von Mozarts Opern-Frauen von sich reden. Zur WM passend, modelliert sie Frauen-Skulpturen, die durch ihre Körperlichkeit wieder die Leistungsfähigkeit der Sinne auf die Probe stellen werden.
Ferner zeigt sie handmodellierte Steinzeugquader, die so oft durch das Feuer geschickt werden, bis sie frostsicher und in nie erblassender Farbbrillanz erstrahlen. Der Besucher ist aufgefordert, darauf Platz zu nehmen. So macht sich, der Sitzende, der in sein Gedankenspiel verwickelt ist, sich selbst zur Kunstform, während der „Sitz-Stein“ sich auf ein triviales „Sitzmöbel“ reduziert.
An unterschiedlichen Tagen, über die Ausstellungsdauer verteilt, kann man der Künstlerin bei der Arbeit zusehen.
www.art-sommerlicht.de